Ich bin mir selbst so fremd geworden.
Habe mich irgendwo zwischen damals und jetzt verloren.
Nicht, dass ich mich jemals gut kannte, aber doch mehr als jetzt.
Es ist als würde ich mich von außen betrachten und mich immer wieder wundern wie traurig dieses Mädchen geworden ist.
Ein Leerer Blick und doch so voller Sehnsucht nach einem Leben das sie nicht erreichen kann.
Ihre Hand liegt an der Fensterscheibe, so als könne sie beinahe jeden Wunsch greifen.
Das Leben liegt vor ihr, doch ihr eigenes Ich, also ich, trenne sie davon, trenne sie von der Freiheit und Sorglosigkeit.
Das Leben liegt so nah vor ihren Füßen, doch Hände und Gedanken sind gefesselt.
Ich bin mir selbst so fremd geworden, kann nicht glauben, dass ich es bin die mit starrer, trauriger Mine aus dem Spiegel blickt.
Die Haare liegen kraus über meine Schultern, eine leichte Welle, irgendwas Egel-artiges und dennoch so verloren. Ein Kind im Körper einer Frau, gefangen in einer Welt, einer zu großen Welt der sie nicht gewachsen ist. Mit großen Augen schaut sie sich die Menschheit an und fühlt sich als würde sie nicht dazugehören, untergehen in Systemen und Menschenmassen.
Ungläubig, mit Tränen in den Augen betrachtet sie den Teil der Welt der ihr bewusst ist und fragt sich ob das alles wahr ist.
Diese Welt ist zu groß für ein kleines Mädchen, sie braucht ihre eigene kleine Welt.
Lauri <3
mal wieder wunderschöne, wenn auch traurige gedanken. finde mich sehr in deinen worten wieder.
AntwortenLöschenich schenk dir ne umarmung <3
mel
Fühl dich gedrückt. Manchmal sieht die Welt sehr duster aus, aber es gibt immer Hoffnung. Auch wenn du sie selbst noch nicht siehst ♥
AntwortenLöschenWunderschöne Worte, Lauri. ♥
AntwortenLöschenok das ist gut, ich hoffe alles ist in ordung mit dir :))!
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