Die Einsamkeit in meinem Herzen ist das was mich zum Schweigen bringt.
Was meine Worte hemmt und Leben zum Überleben hinüber schwingt.
Es ist nicht das Ende aller Zeiten das mich ängstigt und mich lähmt,
es ist das Sein im Hier und Jetzt,
das Unheil das mich hat vergrämt.
Ich bin kein Wunderkind des Lebens
das allen Widrigkeiten trotzt.
Kein Künstler, kein Gelehrter, kein Poet und kein Weiser.
Ich bin Mensch, ganz Mensch
und weiß um Dunkelheiten meiner Seele.
Mein Innerstes birgt Tiefen.
Qualen lassen's Antzlitz mein, erscheinen mondenbleich im Lichte der Dunkelheit gen Nacht.
Finsternis zieht ein, frisst Seele und Geist, lässt erkalten das wortlose Ding,
alles um mich herum.
Welten werden klein, Farben grau,
Gedanken schweben einsilbig.
Wenn die Sonne ihr Gesicht verborgen und alle Vögelein dann ruh'n,
so schleicht klammheimlich die Tugend der Wahrheit in mein Gemüt hinein.
Einst war's klar mir, was es zu sagen galt,
doch mit dem Jahr der letzte wahre Terminus verhallt.
Wo damals war ein ehrlich's Geschöpf, so ist's heut persona
(Schauspieler/ Maskenrolle) ganz und gar.
Es mag mir sein ein Ärgernis,
ein Wort - ein Gräuel, Hinterlist.
Abermals verdirbt der Erdenbürger,
ersäuft in seinem Egoismus und endet,
unbelehrt an jenem Punkte seines Handelns und Verstand's,
wo Menschen vor tausenden von Jahren bereits geendet haben.
Ohne Sinn und Verstand greift ein Jeder nach seinem Rechte.
Zwielichtig und Lügen tönend, Wahrheit heuchelnd.
Das war Mensch, ist Mensch und wird Mensch sein.
Persona falsus!
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