"Ich finde, dass du im Moment sehr gut isst" #UPDATE#

Kauend sitze ich in der Bäckerei, meiner Mutter gegenüber, als sie diesen Satz fallen lässt. 
Sofort wird mir übel. Beinahe bleibt mir das Brötchen im Halse stecken. 
Scheiße, dass ich mich hab überreden lassen in der Stadt frühstücken zu gehen und nicht, wie gewohnt, mein gewohntes Essen Zuhause einzunehmen.
In meinem Kopf beginnt es zu rattern.
Wie viele Kalorien hatte ich in der letzten Zeit? 
1200 okay. 
Gestern? 
1400! Mist, das war wohl schon zu viel.

Für mein Umfeld und für mein Gefühl. 

Das Brötchen hätte ich eigentlich nur zur Hälfte geschafft, weil mein Magen da schon gedrückt hat und ich pappsatt war. Wir waren seit 9 Uhr in der Stadt und weil es aber inzwischen fast 10 war und wir bis 14 Uhr ohne weitere Pausen durch die Stadt gelaufen sind, versuchte ich das Brötchen mit Putenbrust vor mir zu rechtfertigen und es mir rein zu zwingen. 
Die Hälfte der Wurst habe ich an meine Mutter abgegeben, weil die da einfach lieblos 150 Gramm drauf geklatscht haben und ich normalerweise eine einzige der hauchzarten Scheiben brauche, um mein Brötchen zu belegen.
Viele Menschen zupfen sich die homöopathische Menge Salat, Tomate, Gurke runter und schmeißen sie in den Müll.
Ich hingegen bestelle immer extra viel Salat, weil ich es liebe und was bekomme ich?
Ein Blatt Salat, eine Scheibe Gurke, eine halbe Scheibe Tomate.
Dafür aber 150 Gramm Putenwurst!
Wo ist der Fehler?

Gegen 15 Uhr wurde ich dann genötigt die andere Hälfte von noch einem belegten Brötchen zu essen. Eine Hälfte hat Mama gegessen, die andere musste ich essen, da hatte ich keine Chance denn ich hab gefragt ob sie die nicht essen wollen würde.

Weil wir ja wieder Zuhause waren setzte ich mich an den Tisch, und zog mir diese blöde Hälfte rein.

600 Kalorien. 

Hammer, hab ich ja noch was frei.

Welch Freude.

Juhuu -.-

 

Ich fühle mich so mies.

Das Abnehmen läuft so schleppend, dass es einfach niemand bemerkt. 

Dann diese blöde Zunahme vom letzten Wochenende. 

Wie soll das nur weiter gehen?

Mehr reduzieren will ich einfach nicht. 

Aber vielleicht faste ich mal nen Tag.

Gestern waren die Magenschmerzen sehr schlimm. 

Heute war es nur nach dem Essen schlimm, 

übel ist mir allerdings trotzdem die ganze Zeit. 

Ich weiß nicht wie und was ich jetzt noch essen soll um nicht so verfressen zu wirken. 
Eins klappt aber vorbildlich, ich esse absolut regelmäßig. 
Noch nie in meinem Leben habe ich das so lange und so konsequent geschafft. 
Um 9, um 13, um 17, um 19 Uhr, manchmal noch 5 Lakritzteile zwischendurch, das sind meine Zeiten und damit komme ich bestens zurecht. 
Leider habe ich immer noch die Verdauungsprobleme meines Lebens, vielleicht sogar schlimmer als vorher.
Dieser Apfelessig hat leider gar nichts gebracht, außer dass ich fast das Kotzen bekommen habe und alles andere habe ich noch nicht ausprobiert :/ 


UPDATE:
Nun zu einem sehr erschütternden Thema:

Auch zu den Anschlägen auf die französische Redaktion 

"Charlie Hebdo" habe ich einen Post geschrieben.

Heute,gerade einmal 10 Monate nach dem grausamen Blutbad,  

habe ich keine Worte mehr für das was gerade in der Welt geschieht. 

Tränen auf den Gesichtern tausender verletzter und trauernder Menschen,

besorgte Minen von Politikern und Menschen in aller Welt.

Nichts, kein einziges Wort könnte beschreiben wie sich Hinterbliebene  

und Menschen, die gerade so mit dem Leben davon gekommen sind, fühlen.

 Das sind Bilder, die haben sich ins Hirn gebrannt. 

Im wahrsten Sinne des Wortes.

Das sind Bilder, die erschüttern die ganze Welt.

Das sind Bilder, die jegliche Hoffnung auf ein friedvolles Miteinander zerstören.

Mir bleiben die Worte im Halse stecken, Tränen laufen über meine Wangen.

Frankreich war einst wie mein zweites Zuhause.

12 Jahre lang sind wir jeden Sommer als Familie in den Urlaub gefahren.

Paris. La Tour Eiffel. 

Krieg.

#prayforparis #jesuisparis #pariswashome

Ich hoffe ihr habt bisher ein schönes Wochenende und macht euch einen netten Samstagnachmittag/-abend :-*

Lauri <3