heute will ich euch zwei Texte zeigen, die ich vor einiger Zeit schrieb.
Ich habe nichts zu erzählen, mir geht es nicht so gut.
Ich will nicht immer so negativ schreiben, deswegen einfach diese Gedanken:
Lediglich das Bewusstsein für Dinge des Alltags zu haben genügt nicht um mit ihnen umgehen zu können.
Ich betrachte es als absurd zu behaupten wir könnten bedingungslos akzeptieren was uns widerfahren ist.
Meist basiert unser jetziges Denken und Handeln auf der Verdrängung und Verarbeitung der Geschehnisse.
Doch befassen wir uns einmal intensiver mit der Tatsache des Leides, so gelangen wir schnell wieder an den Punkt der Naivität und hören auf zu denken und kehren zu dem Punkt zurück an dem die Vergangenheit längst "abgeschlossen" war.
Unüberschaubare Worte, so unüberschaubar wie das Leben in unserer Gesellschaft.
Wir Menschen sind nicht gemacht für hemmungslosen Konsum jeglicher Art.
Letztlich zerbrechen wir innerlich wenn unsere technisierte Welt nicht reagiert wie wir es wollen.
Wir akzeptieren Missverständnisse und Auseinandersetzungen, vermeiden Gespräche und die Realität, weil wir glauben im Fortschritt der Zeit zu leben.
Ist das nicht ein Trugschluss?
Wir flüchten in "Scheinwelten", in Süchte, in den Tod und begreifen nicht, dass das Leben viel mehr als eine Figur, Geld oder Ruhm ist.
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Einsam und
alleine treibe ich auf dem offenen Meer.
Um mich herum toben die Wellen, der Sturm so schwer.
Der Himmel ist grau, der Regen fällt sanft.
Es ist eine Reise so ungewiss und lang.
Da treibe ich, auf dem offenen Meer.
Das Wasser so kalt, ich spüre nur Schmerz,
da ist kein Halt, mein Körper treibt umher.
Meine Arme hier, meine Beine dort und wo bin ich, an welchem Ort?
In Panik beginne ich zu rudern, meine Tränen werden ein Teil des Ozeans.
Verloren in Wind und Wellen und Angst.
Um mich herum toben die Wellen, der Sturm so schwer.
Der Himmel ist grau, der Regen fällt sanft.
Es ist eine Reise so ungewiss und lang.
Da treibe ich, auf dem offenen Meer.
Das Wasser so kalt, ich spüre nur Schmerz,
da ist kein Halt, mein Körper treibt umher.
Meine Arme hier, meine Beine dort und wo bin ich, an welchem Ort?
In Panik beginne ich zu rudern, meine Tränen werden ein Teil des Ozeans.
Verloren in Wind und Wellen und Angst.
Meine Kräfte lassen nach, wann wird Hilfe kommen?
Voller Wollen und Trotz im Bauch beginne ich zu schwimmen, aber wohin denn auch?
In der Ferne ein Schiff, Rettung die naht, ich hebe die Hand zum Gruße zum Rat.
"Möchtest du an Bord, hier kommst du doch um."
"Nein, danke, ich kann schwimmen, ich bin stark, so stark."
Der Seemann schüttelt sein Haupte, das Schiff fährt hinfort.
Ich gebe doch auf, lasse mich von der Strömung in die unendliche Tiefe reißen,
lasse mich treiben, schwebe ohne Luft.
Irgendwann tauche ich auf.
Noch immer verloren, wo ist Hilfe, die ich brauch'?
Lauri <3
Wunderbar
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